In der kürzlich durchgeführten Mitgliederversammlung hat die Arbeitsgemeinschaft für örtliche Belange Elspe e.V. (kurz ARGE Elspe) eine grundlegende Änderung ihrer Strukturen vorgenommen. Bestand die ARGE bisher nur aus Vereinen und vereinsähnlichen Gruppierungen, können von nun an jedermann/frau sowie Gewerbetreibende Mitglied der ARGE Elspe werden. 

Nach seinem Bericht über das Geschäftsjahr 2023 und dem Finanzbericht des Kassierers Thomas Boenigk leitete Stefan Schneider durch die Vorstellung wesentlicher Änderungen der Satzung eine neue Ära der bereits 1968 gegründeten ARGE Elspe ein. Denn nach zwei Ideen-Werkstätten im Herbst und diversen Vorstandssitzungen öffnet sich die ARGE für natürliche als auch juristische Personen. Dies setzt allerdings eine schriftliche Beitrittserklärung voraus und die Zahlung eines jährlichen Beitrages von 12,- €.

Ein weiteres Ergebnis dieser Workshops war die Bildung thematischer Arbeitsgruppen, Teams genannt, die die Arbeit des ARGE-Vorstandes begleiten und inhaltlich beleben sollen. Diese Arbeitsgruppen werden angeführt von Teamsprechern, die ihrerseits in der Versammlung gewählt wurden und nunmehr den Vorstand erweitern und mit neuen Impulsen bereichern sollen. Während die Teams Dorfgestaltung und Pflege, Historisches, Media und Kommunikation sowie Grundversorgung/Tourismus/Unternehmen besetzt werden konnten, werden für die Teams Vereinsleben und Kultur sowie Jugend/Generation/Integration noch aktive Teilnehmer gesucht.

Neben dieser inhaltlichen Neuausrichtung stand die diesjährige Mitgliederversammlung auch im Zeichen personeller Neuerungen. Kassierer Thomas Boenigk schied nach 13 Jahren gewissenhafter Kassenführung aus dem ARGE-Vorstand aus, nachdem er diese Funktion schon seit 2020 nur noch kommissarisch wahrgenommen hatte. Als sein Nachfolger konnte Joachim Ivo gewonnen werden.

Auf eine gar 15-jährige Amtszeit konnte Vorsitzender Stefan Schneider zurückblicken. Er hatte die ARGE im Jahre 2009 als erst dritter Vorsitzender übernommen, nachdem es ein Jahr zuvor zu Unzufriedenheiten mit der Erscheinung der ARGE gekommen war. In diesen 15 Jahren hat er sich nicht nur um die ARGE, sondern, ergänzt durch seine Funktion als Stadtverordneter, um den ganzen Ort Elspe verdient gemacht. Für die ARGE war er Ideengeber, bspw. für die Zusatzschilder an den Straßennamen mit Personenbezug, als Organisator der Bürgerbefragung 2008/2009, als Regisseur für die Gestaltung des jährlichen Festaktes zu Volkstrauertag, als Sprecher bei der Eröffnung der Gellestatt und in den Folgejahren beim jährlichen Gellestatt Open Air sowie einer Vielzahl sonstiger Anlässe. Zugleich war er quasi der juristische Kopf der ARGE, der alle formalen Herausforderungen gründlich vorbereiten und in den Versammlungen erfolgreich vermitteln konnte – so auch die Neuausrichtung und Satzungsänderung für die diesjährige Mitgliederversammlung. Der ARGE-Vorstand wird sich immer gerne an die unzähligen Vorstandssitzungen in seinem gemütlichen, stets gut geheizten Wintergarten zurückerinnern.

Als seinen Nachfolger wählte die Versammlung den 56-jährigen Martin Plugge. Der  im Ort verwurzelte, ehemalige Vorsitzende des SSV Elspe hat die Geschicke der ARGE Elspe schon seit Jahren als  Beisitzer innovativ und gut vernetzt begleitet. Mit seiner Bemerkung zu seiner Motivation nach der einstimmig erfolgten Wahl: „Ich hab da richtig Bock drauf“ darf sich die ARGE und damit der Ort Elspe sicher auf eine spannende und ideenreiche Zukunft freuen.

Die ARGE Elspe bittet alle am Dorfleben und der Entwicklung des Ortes, seiner Geschichte und seines Erscheinungsbildes Interessierten sich bei den Mitgliedern des Vorstandes zwecks Beitritt oder gerne auch zur Mitarbeit zu melden. Darüber hinaus finden sich Beitrittserklärungen auch auf der Homepage der ARGE.

Im Bild unten von links nach rechts: Joachim Ivo, Martin Plugge, Jochen Biermann, Christine Kornelius, Ludwig Schneider

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